Die Grabanlage aus schwarzem Granit stammt aus dem Jahre 1920. Über der Mittelstele befindet sich ein Kruzifixaufsatz, massive Wangen fassen seitlich das Grab ein. Durch Bombensplitter wurde die Anlage während des Krieges beschädigt. Die Grableuchten fehlten zunächst. Durch Zufall konnten die Originalleuchten ausfindig gemacht werden. Sie waren bei einem Bekannten des zuletzt verstorbenen Jacob Carl Heimbach über 30 Jahre im Keller eingelagert. Die Lampen waren in einem desolaten Zustand und konnten nur in mühsamer Kleinarbeit originalgetreu aufgearbeitet werden.
In diesem Grab wurden Jakob Heimbach und seine zweite Ehefrau Christine bestattet. Aus dieser Ehe ging der Sohn Jakob Carl hervor, der ebenfalls hier beerdigt liegt.
Die Tuchfabrik "Jakob Heimbach Nachfolger" befand sich seit 1865 in der Augenbroicher Straße. Die Anfänge des Werkes gehen auf die eingesessene Tuchmacherfamilie Balg aus der Wilhelmstraße zurück.
Jakob Heimbach war Nachfolger des Tuchmachers Balg, dessen Witwe er in erster Ehe heiratete. Er setzte sich kurz nach dem Ersten Weltkrieg zur Ruhe, dann übernahm der Tuchmacher Wilhelm Heinrich Heimbach („Flockenheimbach”) aus der Hochstraße das Werk. Er ist ein weitläufiger Verwandter, der auf dem Feld 51 mit einem Grabmonument zu finden ist. Die Firmenbezeichnung der Tuchfabrik lautete von da an „Jakob Heimbach Nachfolger”.